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Limburg

Kasse gestohlen: Abiball der Limburger PPC findet trotzdem statt

Von Dieter Fluck
Vor dem Pfarramt in der Gartenstraße freuten sich die Beteiligten über die gefundene Lösung, die den Abiball trotz des Gelddiebstahls doch noch möglich macht (von links): Ali Öner, Ursula Laux, Kim Voss, Gereon Rehberg, Christin Celine Wolff, Johannes Zuber, Michael Ries, Hans-Peter Antweiler, Desiree Becker und Peter Kirchberg.  Foto: Dieter Fluck
Vor dem Pfarramt in der Gartenstraße freuten sich die Beteiligten über die gefundene Lösung, die den Abiball trotz des Gelddiebstahls doch noch möglich macht (von links): Ali Öner, Ursula Laux, Kim Voss, Gereon Rehberg, Christin Celine Wolff, Johannes Zuber, Michael Ries, Hans-Peter Antweiler, Desiree Becker und Peter Kirchberg. Foto: Dieter Fluck

Dieser Diebstahl hat wehgetan und über Limburg hinaus für Aufsehen gesorgt. Einer oder mehrere Unbekannte hatten am 20. März in einem unbeobachteten Moment in der Peter-Paul-Cahensly-Schule die Kasse des Abiturjahrgangs entwendet.

Lesezeit: 2 Minuten
10.000 bis 12.000 Euro, die überwiegend aus dem Verkauf der Eintrittskarten für den Abiball generiert wurden, befanden sich in einer Geldkassette, diese wiederum in einer Umhängetasche, die an jenem Mittwochnachmittag von einer Schülerin für ein Fotoshooting kurz in einem Klassenzimmer abgelegt worden war. Als die Schülerinnen und Schüler anschließend wieder in ...
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Ein verdienstvoller Stifter

Prälat Matthäus Müller, der Geldgeber der nach ihm benannten Stiftung, wurde am 15. Dezember 1846 in Wicker bei Mainz als zweitjüngstes von acht Kindern eines begüterten Müllers geboren. Nach der Lateinschule in Eltville besuchte er das Bischöfliche Konvikt in Hadamar und bestand am dortigen Gymnasium das Abitur. Nach dem Studium der Theologie in Mainz wurde er 1873 in Limburg zum Priester geweiht. Unter anderem lebte und wirkte er fast 36 Jahre in Aulhausen.

Müller hatte unterschiedliche Leitungsfunktionen inne. Er war ab 1876 Verwalter der Diözesanrettungsanstalt, einer Knabenerziehungsanstalt in Marienstatt (ab 1888 in Marienhausen), der er von 1884 bis 1924 als Direktor vorstand. 1893 gründete und leitete er bis 1902 das St. Vincenzstift der Diözese, das sich über Jahrzehnte bis heute zu einer bedeutenden Einrichtung für geistig behinderte Kinder und Jugendliche entwickelte. Die Bedeutung dieses Seelsorgers liegt vor allem darin, dass er die „Zwangserziehung“ junger Menschen abschaffte und sie nach und nach mit einer humanen Pädagogik ersetzte. Er wurde Don Bosco des Bistums Limburg genannt und galt als Pionier der katholischen Heimerziehung. 1897 gründete Matthäus Müller den ersten Diözesancaritasverband. Der Papst verlieh ihm die Ehrentitel Geistlicher Rat (1898) und Päpstlicher Hausprälat (1917). Der verdiente Priester starb am 1. Juli 1925 in Marienhausen bei Aßmannshausen. flu

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