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Mittelrhein

Die Buga 2029 im Blick: Wie kann man den Leerständen am Mittelrhein begegnen?

Tom Fiedler aus Koblenz begleitete die Auftaktveranstaltung zum wissenschaftlichen Bürgerprojekt „Urbane Lücken“ der Universität Koblenz mit seinen Zeichnungen. Die Veranstaltung in Bacharach war von vielen engagierten Bürgern aus dem Mittelrheingebiet gut besucht. Foto: Michael Stoll
Tom Fiedler aus Koblenz begleitete die Auftaktveranstaltung zum wissenschaftlichen Bürgerprojekt „Urbane Lücken“ der Universität Koblenz mit seinen Zeichnungen. Die Veranstaltung in Bacharach war von vielen engagierten Bürgern aus dem Mittelrheingebiet gut besucht. Foto: Michael Stoll

Leer stehende Geschäfte, Gaststätten, Hotels und Gewerbeimmobilien, verwaiste Wohnhäuser – die kleineren, meist pittoresken Städte im Welterbe Oberes Mittelrheintal haben durch die Bank mit diesem Problem zu kämpfen. Oder haben sie diesen Kampf bereits aufgegeben?

Lesezeit: 3 Minuten
Im Vorfeld der Bundesgartenschau 2029 soll die Misere jetzt angepackt werden. „Urbane Lücken“ heißt ein wissenschaftliches Projekt der Uni Koblenz, das sich der Misere im Laufe der kommenden Monate widmen und dabei das Know-how interessierter Bürger, der Verwaltungen und Kommunalpolitik einbeziehen will. Projekt soll sich entwickeln Bereits im Oktober vergangenen Jahres veranstaltete ...
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Städte am Mittelrhein haben viele Einwohner verloren

Leerstände haben unter anderem auch etwas mit dem Rückgang der Bevölkerung in den kleinen Städten zu tun. In den vergangenen Jahrzehnten verloren die Städte Bacharach, Kaub, St. Goar und St. Goarshausen insgesamt knapp 5000 Bewohner. Hier Zahlen im Vergleich (laut Wikipedia): Bacharach 1950: 3091 Einwohner, Ende 2022: 1837;

Kaub 1952: 2554, Ende 2022: 828 Einwohner;

St. Goar 1970: 3546, Ende 2022: 2928 Einwohner;

St. Goarshausen 1950: 2677, Ende 2022: 1284 Einwohner. ms

Michael Stoll zum Projekt „Urbane Lücken“

Sprecht Deutsch mit den Leuten

Wer nicht nur über die Menschen im Rheintal, sondern mit ihnen reden will, der muss auch ihre Sprache sprechen. Beim Auftakt des wichtigen Projekts „Urbane Lücken“ in Bacharach aber war erst einmal viel von „Keynotes“, „Best Practices“ und „Matchmaking“ zu hören. Ob Otto Normalverbraucher und Oma Puvogel das verstehen, da habe ich meine Zweifel. Also, liebe Wissenschaftler: Wenn ihr in die Städte zu den Menschen geht, sprecht Deutsch. Das hilft am Ende dem Projekt. Und übrigens: „Matchmaking“ beschreibt den Vorgang und das Vorhaben, zwei oder mehr Menschen miteinander in Verbindung zu bringen. Das wird auf Deutsch auch besser klappen ...

E-Mail: michael.stoll@rhein-zeitung.net

Rhein-Lahn-Zeitung
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