Arbeiten an Glockentürmen und Glöcknerbrücke: Basilika St. Lubentius in Dietkirchen wird saniert
Die erste Bauphase ist bereits gestartet und beinhaltet unter anderem Arbeiten an den beiden Glockentürmen und der Glöcknerbrücke. Rund 1,1 Millionen Euro soll die Sanierung des bedeutenden Gotteshauses kosten.
Zur Sanierung gehört unter anderem dazu, dass alle Dachflächen mit Naturschiefer neu gedeckt werden. Aktuell wird ein 40 Meter hohes Gerüst an den Glockentürmen aufgebaut. „Vieles können wir allerdings erst richtig begutachten, wenn das Gerüst steht“, erklärt Ingo Schmidt vom Diözesanbauamt. „Bisher sind zum Beispiel die Putz-Stuckflächen im Bereich der Giebelspitzen und an den Turmschäften nur anhand von Fotografien beurteilt worden. Dabei hat sich aber schon gezeigt, dass etwas getan werden muss. Was genau können wir erst erarbeiten, wenn wir es aus der Nähe untersucht haben“, so Schmitt weiter.
Im Bereich der Glockentürme liegt aus denkmalpflegerischer Perspektive ein Schwerpunkt auf den geschichtlich wertvollen Natursteinsäulen mit Kapitellen aus verschiedenen Bauepochen. Die verzierten Säulen wurden durch die Witterung bereits beschädigt. Deshalb soll eine korinthische Säule ins Diözesanmuseum gebracht werden.
Für den ersten Bauabschnitt wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet. Die Sanierung wird vom Diözesanbauamt begleitet. Die Bauleitung hat das Architekturbüro Bardenheier aus Villmar übernommen.