Gerhard Wagner von der Deutschen Burgenvereinigung im Gespräch - Vor allem Gäste aus dem Ausland fehlen: Viele Einschränkungen, wenige Besucher: So läuft es auf der Marksburg in Zeiten der Corona-Krise
Gerhard Wagner von der Deutschen Burgenvereinigung im Gespräch - Vor allem Gäste aus dem Ausland fehlen
Viele Einschränkungen, wenige Besucher: So läuft es auf der Marksburg in Zeiten der Corona-Krise
Wo sich ansonsten Tausende Besucher tummeln, herrscht zurzeit relative Leere: Gerhard Wagner, Geschäftsführer der Deutschen Burgenvereinigung, hofft, dass sich die Lage bald bessert und wieder Besucher die Marksburg bevölkern. Dirk Förger
Eigentlich sollten bei dieser tollen Witterung bis zu 1000 Menschen am Tag die alten Gemäuer besuchen. Eigentlich! Denn auch touristische Glanzpunkte wie die Marksburg in Braubach müssen mit der Corona-Flaute kämpfen. Als das historische Kleinod am Montag der vergangenen Woche wieder eröffnet wurde, kamen gerade einmal zwei Besucher, am nächsten Tag waren es 20, am Samstag 120. Immerhin war eine kontinuierliche Steigerung festzustellen. Aber vom letztjährigen Rekord mit insgesamt 191.000 Besuchern können die Betreiber der mittelalterlichen Höhenburg aktuell nur noch träumen.
Dazu trägt vor allem bei, dass es zurzeit keine Flusskreuzfahrten gibt. So haben „Viking River Cruises“ ihren Betrieb bis mindestens Ende Juni eingestellt. „Und mit den Schiffen kamen rund 50 Prozent unserer Besucher – vor allem Amerikaner, zuletzt auch viele Chinesen“, berichtet Gerhard Wagner.