Lahnstein. Dem Handwerk geht es nach wie vor gut. Trotz Coronakrise sind die Auftragsbücher voll. Denn wenn die Menschen nicht in Urlaub fahren können, geben sie ihr Geld für andere Dinge aus, die gerade jetzt machbar sind. Sie renovieren, planen endlich das neue Bad, den Wintergarten, das neue Dach. Das Handwerk ist aber die einzige Branche, der es gut geht: Gastronomie, Einzelhandel, Friseure, Veranstalter – die Liste derer, die mit dem Lockdown zunehmend kämpfen, ist lang. Auch in Lahnstein. Die beiden befreundeten Handwerker Joachim Krech (Installateur) und Roger Nengel (Schreiner) möchten deshalb Solidarität zeigen und haben eine beispielhafte Idee entwickelt.
Aktualisiert am 27. Februar 2021 11:24 Uhr
„Ich dachte, es kann doch nicht sein, dass Geschäfte und Betriebe in Lahnstein schließen müssen und viele vielleicht die Coronakrise nicht überleben“, sagt Joachim Krech, der von vielen Bekannten und Kollegen gehört hat, dass zugesagte Fördermittel nicht oder nur mit viel zeitlicher Verzögerung fließen.