Auf Initiative der Nicolaus-August-Otto-Schule wurden zum dritten Mal Gedenktafeln verlegt
Schule setzt Zeichen: Stolpersteine erinnern an Nastätter Juden
Die ersten Steine verlegte Künstler Gunter Demnig in der Rheinstraße.
Cordula Sailer

Nastätten. Auf Initiative der Nicolaus-August-Otto-Schule sind am Mittwochmittag zum dritten Mal Stolpersteine in Nastätten verlegt worden – 26 an der Zahl. Insgesamt erinnern nun 60 solcher Steine an die einstigen jüdischen Mitbürger in der Blaufärberstadt. Mit den Stolpersteinen sei Nastätten „Teil des größten dezentralen Mahnmals in Europa zum Gedenken an die Verfolgten, Deportierten und Ermordeten der Nazizeit“, wie Schulleiter Ulrich Landes erklärte.

{element} Die Stolpersteine sind das Werk des Künstlers Gunter Demnig, der damit an die Opfer der NS-Zeit erinnern will. Er verlegt die Gedenktafeln in den Gehsteigen vor deren einstigen Wohnhäusern. Und auch in Nastätten legte Demnig selbst Hand an. Wie der Künstler auf seiner Internetseite schreibt, war die Zahl der verlegten Steine im August vergangenen Jahres auf fast 70.

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