„Größtmögliche Sicherheit für Schiene und Straße“, die Wahrung der „Interessen von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Naturschutz und Welterbe-Kulturlandschaft“ seien das Ziel und fließen in die Planungen der Deutschen Bahn bei der Sicherung des Felssturzes bei Kestert ein. Diese Mitteilung gab die Pressestelle der Deutschen Bahn am Wochenende heraus. Ist damit die dauerhafte Schließung der Unterführung direkt unterhalb des Felshanges, die ein rund 75.000 Quadratmeter umfassendes Gelände bergseitig hinter der Bahnlinie verbindet, vom Tisch? Eine klare Aussage zur Unterführung und zur Frage, ob der als Fangschutz errichtete 6 Meter hohe und 100 Meter breite Wall stehen bleibt, gibt es jedenfalls nicht. Und Uwe Schwarz, Kesterter Ortsbürgermeister und Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, bleiben skeptisch.
Aktualisiert am 10. Mai 2021 09:27 Uhr
„Die Deutsche Bahn (DB) hat die Strecke bei Kestert nach dem Felsrutsch vor acht Wochen komplett erneuert und den Hang mit einem temporären Schutzwall gesichert“, heißt es in der Pressemeldung vom Freitagabend. „Für eine endgültige Befestigung des Felsens prüft die DB verschiedene Konzepte.