Einige Gebäude wie das Pfarrzentrum St. Martin sollen zu Geld gemacht werden - Pläne sind wegen des Sparzwangs wohl alternativlos
Katholische Kirche in Lahnstein plant den Verkauf von Immobilien
Karin Kring

Lahnstein/Braubach. Die Zahlen sind alarmierend und lassen die Verantwortlichen mit großen Sorgen in die Zukunft blicken: Die Zahl der Katholiken im Bistum Limburg ist in den vergangenen 40 Jahren um ein Drittel auf rund 550.000 Menschen zurückgegangen. Bis zum Jahr 2060, so sagen es Prognosen voraus, wird sich diese Zahl noch einmal halbiert haben. Was nicht nur spirituell ein Problem für die Kirche ist, wirft auch finanzielle Fragen auf. Schließlich haben katholische Gemeinden noch immer ein großes Portfolio an Immobilien, die sie in Schuss halten müssen. Auch die Pfarrei Sankt Martin Lahnstein. Um keinen finanziellen Schiffsbruch zu erleiden, geht man hier ans „Tafelsilber“ ran. Welche Gebäude genau zur Disposition stehen, soll in den kommenden Monaten in Diskussionen mit der Gemeinde festgelegt werden. Vorschläge und ein Konzept liegen bereits auf dem Tisch.

Aktualisiert am 13. Juni 2021 12:06 Uhr
Eine weitere Zahl, die die Verantwortlichen des Bistum Limburg aufhorchen lässt: Im Jahr 2019 zählte das Bistum rund 54.000 Gottesdienstbesucher – das sind nur 8,9 Prozent der Mitglieder. Heißt: Weniger als jeder Zehnte lebt seinen Glauben noch aktiv.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Weitere lokale Nachrichten