Mittelrhein. Die Winzer am Mittelrhein trifft die Corona-Krise hart. Umsatzeinbrüche in Höhe von 30 bis 40 Prozent durch den Wegfall von Weinproben sowie aller Veranstaltungen rund um den Wein sind zu verzeichnen. Der Weinverkauf in der Gastronomie ist weggefallen, da hier kein Umsatz mehr ist. Zusätzlich fehlen Einnahmen aus dem Gutsausschank und Übernachtungen. Der gesamte Tourismus am Rhein ist zusammengebrochen. Es fehlen die Tagesgäste von den Schiffen, Touristen haben ihre Aufenthalte in Hotels und Ferienwohnungen storniert. Keiner weiß, wann es wieder losgeht und Feriengäste wieder an den Rhein kommen.
Aktualisiert am 13. Mai 2020 17:38 Uhr
So fasst es Arnold Sopp, Vorstandsvorsitzender der Winzergenossenschaft Bornich, zusammen: „Uns fehlt einfach die Perspektive, wie es weitergehen kann.“ Es gibt bis dato keinen Plan, welche Lösungen es eventuell geben könnte. Kommt für die Bornicher Winzergenossenschaft noch hinzu, dass alle Veranstaltungen an der Freilichtbühne Loreley abgesagt sind und damit dieser Umsatz auch wegfällt.