Bornichs Gemeindepfarrer zieht in den Westerwald, will aber der Seelsorge auch im Rhein-Lahn-Kreis treu bleiben
Bornichs Gemeindepfarrer zieht in den Westerwald: Wilfried Steinke freut sich auf „Unruhestand“
Pfarrer Wilfried Steinke in der evangelischen Kirche von Bornich. Mit dem neuen Jahr beginnt für den Theologen offiziell der Ruhestand. Foto: Dekanat
Dekanat

Bornich/Rhein-Lahn/Westerwald. Nach 35 Dienstjahren tritt Bornichs Gemeindepfarrer Wilfried Steinke mit Jahresbeginn in den Ruhestand. Die ursprünglich geplanten Abschiedsgottesdienste wurden aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt und auf Frühjahr oder Sommer verschoben, wenn sich die Lage – hoffentlich – etwas entspannt hat. Der 63-Jährige hätte sich zwar einen schöneren Abschied vorgestellt, schaut aber trotzdem mit großer Dankbarkeit auf seine Amtsjahre, von denen er die meisten im Westerwald und im Rhein-Lahn-Kreis absolvierte. Außerdem will er von seinem neuen Wohnort aus Seelsorge und Verkündigung auch als Pensionär treu bleiben, wie das Dekanat Nassauer Land in einem Porträt über den Geistlichen und sein Wirken schreibt.

Aktualisiert am 01. Januar 2021 15:55 Uhr
„Ich würde diesen Beruf immer wieder ergreifen“, sagt Steinke, wenngleich er an seinen Wirkungsstätten durchaus Höhen und Tiefen begleitet hat und weiß, dass ein Pfarrersleben nicht nur eitel Sonnenschein bedeutet. „Freude gemacht hat mir am allermeisten die Begleitung von Menschen in zahlreichen seelsorgerlichen Zusammenhängen, vor allem in Trauerfällen, aber auch bei Taufen, Hochzeiten und Konfirmationen.

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