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Nassau

675 Jahre Stadtrechte: Nassau feiert – Schirmherrin Malu Dreyer und Festredner Rolf Faber beeindruckten

Von Ulrike Bletzer
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Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der VG Bad Ems-Nassau, verleiht Stadtbürgermeister Manuel Liguori die „Stadtrechte“. Foto: Ulrike Bletzer

Jetzt ist der Auftakt bereits Vergangenheit: Am Mittwochabend sind in Nassau die Jubiläumsfeierlichkeiten zur 675 Jahre zurückliegenden Verleihung der Stadtrechte an den Start gegangen. Mit einem ebenso feierlichen wie lebendigen Festakt, einer mitreißenden Festrede und einer Schirmherrin, die dem Ganzen sozusagen das Sahnehäubchen aufsetzte: Für diese Rolle hatte Stadtbürgermeister Manuel Liguori, der bekanntlich zugleich Landtagsabgeordneter ist, die Landeschefin höchstpersönlich „engagiert“.

Lesezeit: 3 Minuten
Bevor er sie ans Rednerpult ließ, warf er jedoch einen ersten Blick zurück auf jene scheinbar weit entfernte Zeit, um die es primär ging. „Das 14. Jahrhundert war von Naturkatastrophen, Pestwellen, Kriegen und politischen Umbrüchen geprägt. Für mich werden da Bezüge zum 21. Jahrhundert deutlich“, so Liguori, der, was die ...
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Posaunenchor und Grußworte

Vollends zur runden Sache wurde der Festakt dank der musikalischen Begleitung durch den Nassauer Posaunenchor unter Leitung von Petra Wiegand, der von Jacob de Haans „Johannistag“ bis zu Ulrich Knörrs Fantasie „Der Mond ist aufgegangen“ jederzeit für die passenden Töne sorgte.

Und natürlich dank der Grußworte: So ging die Erste Kreisbeigeordnete Gisela Bertram unter anderem auf die schmucken architektonischen Zeugnisse der Vergangenheit ein, zu denen in Nassau der Hexenturm und der Adelsheimer Hof, in Dausenau der schiefe Turm und das zweitälteste Fachwerkrathaus Deutschlands gehören. VG-Bürgermeister Uwe Bruchhäuser trat gar als mittelalterlicher Herrscher in Aktion: „Hiermit verleihe ich dir die Stadtrechte“, verkündete er mit Schalk in Nacken und drückte Manuel Liguori eine Abschrift der bereits erwähnten Stadtrechteerweiterung anno 1355 in die Hände.

Und das war noch nicht alles: Während Michelle Wittler als Bürgermeisterin der ihrer Stadtrechte zwischenzeitlich wieder verlustig gegangenen Ortsgemeinde Dausenau kräftig Werbung für die dort anstehenden Jubiläumsveranstaltungen machte, ging der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel auf die „wechselhafte Vergangenheit der Beziehungen“ zwischen der Kur- und Freiherr-vom-Stein-Stadt ein: „Heute leben wir trotz mancher Frotzelei freundschaftlich miteinander.“ ubl

Rhein-Lahn-Zeitung Bad Ems
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