Plus
Rhein-Hunsrück

Windkraft: Sturm der Entrüstung abgewendet? – Landrat gelingt Umstimmung

Ausblicke in eine von Windrädern freie Landschaft, wie hier bei Womrath, sollen auch weiterhin im Hunsrück möglich bleiben.
Ausblicke in eine von Windrädern freie Landschaft, wie hier bei Womrath, sollen auch weiterhin im Hunsrück möglich bleiben. Foto: Thomas Torkler

Zeichnet sich eine Lösung im Hinblick auf die Windkraftpläne ab, die die Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald am 6. Juni verabschiedet sollte?

Lesezeit: 2 Minuten
Zumindest gibt es einen Silberstreif am Horizont, denn bei der vorgeschalteten Sitzung der Lenkungsgruppe der Planungsgemeinschaft, die für den 6. Juni dem rund 80-köpfigen Gremium eine Empfehlung geben sollte, wurde zunächst einmal kein Beschluss gefasst. Landrat Volker Boch, der zusammen mit Stefan Wickert (Freie Wähler) der Sitzung der Lenkungsgruppe beiwohnte, ist ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Thomas Torkler zu den Plänen für die Windkrafterweiterung

Quittung bei der Kommunalwahl

Muss man mit den Dollarscheinen wedeln, um Entscheidungsträger davon zu überzeugen, keine falschen Beschlüsse zu fassen? Hoffentlich nicht, aber bei der Standortfrage für Windkraftanlagen ging es von Anfang an nicht nur um mehr Energie ohne fossile Brennstoffe, sondern schlicht und ergreifend ums Geld.

Warum haben zahlreiche Gemeinden im Landkreis wunderbare neue Gemeindehäuser oder schöne Kitas gebaut, ihre Gemeindestraßen saniert und jede Menge andere begrüßenswerte Dinge für die Menschen realisiert? Weil sie es konnten. Finanziell, versteht sich. Die Windräder brachten und bringen Geld in die klammen Gemeindekassen.

Und das werden sie auch weiterhin. Eine gerechtere Verteilung der Pachteinnahmen wäre aber wünschenswert. Vielleicht über die Kreisenergiegesellschaft, über die sich möglicherweise günstigere Strompreise realisieren ließen, oder man schafft für die Städte und Gemeinden im Kreis auf andere Weise eine gerechte(re) Verteilung der Mittel.

Vorab muss es aber zwingend gelingen, die ursprünglichen Erweiterungspläne für die Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald abzuwenden. Würden sie umgesetzt, hätte die Politik jeglichen verbliebenen Restkredit bei der Bevölkerung verloren. Die Quittung würden die Menschen bei der Kommunalwahl präsentieren.

Rhein-Hunsrück-Zeitung
Meistgelesene Artikel