Die meisten unserer Leser und wohl viele Bürger des Rhein-Hunsrück-Kreises dürfte die Kandidatur unseres Chefreporters überraschen.
Glauben Sie mir, auch für uns kam sie mehr als unerwartet, hatte der Kollege doch ob seiner Überlegungen dicht gehalten bis zum Schluss. Oder zumindest bis kurz vor den Zeitpunkt, an dem die Nachricht einfach an die Öffentlichkeit musste und es kein Zurück mehr gab.
Nun, jedem Bürger steht es frei, sich auf ein politisches Amt zu bewerben und somit gewiss auch einem Journalisten. Immerhin kennt er dank seines Jobs so manche Hintergründe aus Politik und Verwaltung, die ihm bei einem solchen Amt sicher zugute kämen.
Das soll nun aber an dieser Stelle nicht in Wahlwerbung ausarten, immerhin haben wir ja bereits zwei weitere Kandidaten, die des Amtes auch würdig wären.
Wir wünschen dem Kollegen Boch nun Erfolg bei der Werbung um seine Person – und wir werden ihn sicher vermissen an dieser Stelle. Dennoch sollte er – ebenso wie seine Mitstreiter – weiterhin mit uns rechnen. Als kritische Journalisten, die wir auch in dieser Situation bleiben werden.