Mittelrhein

Vater Rhein hat sein Bett verlassen

In aller Seelenruhe und offenbar völlig gelassen genießen die beiden Herren die Ruhe auf der Bank am Bopparder Rheinufer. Sollte der Wasserstand jedoch noch weiter steigen, müssen sie wohl oder übel Schuhe und Strümpfe ausziehen und die Hosenbeine hochkrempeln. Aber das Wasser wird wohl zurückgehen.
In aller Seelenruhe und offenbar völlig gelassen genießen die beiden Herren die Ruhe auf der Bank am Bopparder Rheinufer. Sollte der Wasserstand jedoch noch weiter steigen, müssen sie wohl oder übel Schuhe und Strümpfe ausziehen und die Hosenbeine hochkrempeln. Aber das Wasser wird wohl zurückgehen. Foto: Suzanne Breitbach

Die Hochwassermarke I hat Vater Rhein überschritten. Mit 5,38 Meter am Pegel Kaub ist der vorhergesagte Höchststand am Montagmittag erreicht worden.

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Die Sitzbänke in der Bopparder Rheinallee zwischen Karmeliterstraße und der Unteren Fraubachstraße versetzte der Bauhof zur Straße.

Und das taten auch die Spaziergänger an der Rheinpromenade, die ebenfalls „nach oben“ auf die Straße auswichen, um keine nassen Füße zu bekommen. Sanfte Wellen verursachten die vorbeifahrenden Schiffe. Die Fähre Boppard ist eingeschränkt im Dienst und befördert nur noch Personen. Ausweichmöglichkeiten für die Überfahrt mit Fahrzeugen bieten die Fähren in St. Goar und in Kaub.

Die Campingplätze am Mittelrhein müssen zum Teil erneut ihren Betrieb einstellen. In den nächsten Tagen ist mit leicht fallenden Wasserständen zu rechnen. sub