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Oberwesel/Rhein-Hunsrück

Tausende Kilometer Bus und Bahn fahren

Von Wolfgang Wendling
Premiere für das VRM-Gästeticket im Rhein-Hunsrück-Kreis: (von links) der Oberweseler Stadtbürgermeister Jürgen Port, Klaus und Trudel Weiler (Weinhaus Weiler in Oberwesel), die Stadtmanagerin und TI-Leiterin Lena Höver, Landrat Marlon Bröhr und VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly (Verkehrsverbund Rhein-Mosel) trafen sich zur offiziellen Einführung des Gästetickets, das zwischen Traben-Trarbach und Limburg, Rolandseck, Unkel und Oberwesel im nördlichen Rheinland-Pfalz genutzt werden kann.  Foto: Suzanne Breitbach
Premiere für das VRM-Gästeticket im Rhein-Hunsrück-Kreis: (von links) der Oberweseler Stadtbürgermeister Jürgen Port, Klaus und Trudel Weiler (Weinhaus Weiler in Oberwesel), die Stadtmanagerin und TI-Leiterin Lena Höver, Landrat Marlon Bröhr und VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly (Verkehrsverbund Rhein-Mosel) trafen sich zur offiziellen Einführung des Gästetickets, das zwischen Traben-Trarbach und Limburg, Rolandseck, Unkel und Oberwesel im nördlichen Rheinland-Pfalz genutzt werden kann. Foto: Suzanne Breitbach

Am 1. April ist das Gästeticket des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM) im Rhein-Hunsrück-Kreis angekommen, genauer gesagt in der VG St. Goar-Oberwesel.

Lesezeit: 2 Minuten
Zwar ist die Zahl der Beherbergungsbetriebe, die ihren Übernachtungsgästen das Ticket aushändigen, sehr überschaubar, aber der Anfang ist gemacht. Schrittmacherdienste leistete das Weinhaus Weiler in Oberwesel. Dieses Hotel-Restaurant ist der erste Betrieb in Oberwesel und damit im gesamten Rhein-Hunsrück-Kreis, der das Ticket seinen Gästen anbietet. Mit dem Sennerhof ist ein weiterer ...
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Wolfgang Wendling über die Vorteile des VRM-Gästeticket

Gut für den Touristen, gut für Touristiker

Der ganz große Wurf ist das VRM-Gästeticket nicht. Mit ihr kann der Tourist weder kostenlos Schiff fahren, noch zum Nulltarif Burgen und Museen besuchen. Das wäre mit der Welterbe-Gästekarte möglich gewesen. Eine solche Gästekarte hat sich in anderen Tourismusregionen längst bewährt. Bei uns ist die Gästekarte gescheitert, weil die Beherbergungsbetriebe nicht mitspielten.

Das ist jetzt beim VRM-Gästeticket anders. 500 Betriebe aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz machen bereits mit. Auf ihrer Homepage werben viele Betriebe mit dem Gästeticket. Dass jetzt auch Gastgeber aus unserem Kreis ihren Übernachtungsgästen den Fahrausweis für Bus- und Bahnfahrten durchs gesamte nördliche Rheinland-Pfalz anbieten können, wertet den Urlaub hierzulande gehörig auf. Der Tourist wird es als kostenloses Bahn- oder Busfahren empfinden, auch wenn er in irgendeiner Form – in den meisten Fällen vermutlich über den Übernachtungspreis – dafür bezahlen muss.

Dass für den Gast ein Urlaub bei uns attraktiver wird, ist nur die eine Seite. Auch die Touristiker und alle, die vom Fremdenverkehr leben, profitieren davon, wenn Menschen, die an der Mosel, in der Eifel oder im Westerwald Urlaub machen, dank VRM-Ticket bei einer Tagestour mit Zug oder Bus zu uns an den Rhein kommen. Und wenn das VRM-Ticket richtig salonfähig geworden ist, werden sich viele Individualtouristen überlegen, ob es sich überhaupt noch lohnt, mit dem Auto zu uns in Urlaub zu fahren, oder ob sie nicht besser von Anfang an auf den ÖPNV setzen. Dann wäre auch die Umwelt Profiteur vom VRM-Gästeticket.

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