Rat befasst sich erneut mit Streit um "sonstige amtliche Bekanntmachungen" - Kreisverwaltung ordnet Vergabeverfahren an
Streit um öffentliche Bekanntmachungen: Boppard soll Leistungen neu vergeben
„Rund um Boppard“ ist das amtliche Bekanntmachungsorgan in der Stadt. Der „Rhein-Hunsrück-Anzeiger“ hat angeboten, auch die sonstigen amtlichen Bekanntmachungen kostenlos abzudrucken. Foto: Suzanne Breitbach
Philipp Lauer

Am Montagabend, 16. November, befasst sich der Stadtrat Boppard erneut mit einem Streit, der bereits eine Weile schwelt und der auch schon das Amtsgericht beschäftigt hat. Es geht darum, in welchem Medium die öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt sowie die sogenannten sonstigen amtlichen Bekanntmachungen abgedruckt werden.

Aktualisiert am 15. November 2020 21:43 Uhr
{element} Bürgermeister Walter Bersch (SPD) sagt, er will erreichen, dass die Bekanntmachungen zu einem möglichst günstigen Preis möglichst viele Bopparder Haushalte erreichen. Eine Mehrheit im Stadtrat stellt sich ihm entgegen. Zuletzt ordnete die Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung an, dass die Stadt die Veröffentlichung der sonstigen amtlichen Bekanntmachungen vertraglich regeln und dazu ein Vergabeverfahren anstoßen soll.

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