Gemeinde Todenroth wehrt sich mit Petition gegen geplante Windkraftanlagen - Kreis sieht die Kommunen in der Pflicht
Petition gegen Windkraft bei Todenroth: Bürgermeister übergibt 1816 Unterschriften an Landrat Bröhr
1806 Bürger hatten ihre Unterschrift gegen den Bau dreier geplanter Windkraftanlagen bei Todenroth geleistet. Diese übergaben nun Todenroths Bürgermeister Carsten Neuls (von links) und die Beigeordnete Julia Zimmer an Landrat Marlon Bröhr. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Simmern. Zu den kleinsten souveränen Gemeinden im Rhein-Hunsrück-Kreis zählt Todenroth mit rund 80 Einwohnern. Nahezu umzingelt fühlt sich das Dorf von Windrädern, die den umliegenden Gemeinden gehören und die damit auch ausschließlich von den nicht unerheblichen Pachteinnahmen profitieren. Nun sollen drei weitere Anlagen in Sichtweite von Todenroth auf den Gemarkungen Rödelhausen und Kappel gebaut werden. „Dann wären wir komplett umzingelt“, beklagt Todenroths Bürgermeister Carsten Neuls. Deshalb startete er mit seinem Gemeinderat online eine Resolution gegen diese Pläne.

Aktualisiert am 02. Juli 2021 18:13 Uhr
Die Petition der Todenrother wurde von 1816 Menschen unterschrieben. Den formulierten Widerspruch übergab Neuls ausgedruckt und gebündelt an Landrat Marlon Bröhr mit der Aufforderung, der Rhein-Hunsrück-Kreis müsse seinen eigenen Ermessensspieleraum nutzen und als zuständige Behörde die Genehmigung für die drei neuen Windkraftanlagen verweigern.

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