Kliniken könnten Millionenhilfe aus dem Corona-Rettungsschirm des Bundes erhalten
Loreley-Kliniken: Wird das Aus besiegelt? – Hilft der Corona-Rettungsschirm?
Kommunale Gremien tagen aktuell nur in dringenden Fällen aufgrund der Corona-Pandemie. Am Mittelrhein geht es derzeit um das drohende Aus der Loreley-Kliniken. Der St. Goarer Stadtrat hat sich deshalb am Dienstagabend unter besonderen Schutzvorkehrungen zu einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Das Bild entstand vor Sitzungsbeginn. Foto: Peter Ockenfels
Peter Ockenfels

Mittelrhein. Ist es zu verantworten, trotz der Corona-Krise zwei Krankenhäuser am Mittelrhein zu schließen? Die Antwort auf diese Frage soll am Gründonnerstag fallen im Kreise der Gesellschafter. Während die Bevölkerung der beiden Städte am Mittelrhein erneut von der Bürgerinitiative für den Erhalt der Loreley-Kliniken dazu aufgerufen ist, in stillem Protest gegen die drohende Schließung weiße Laken aus ihren Fenstern zu hängen, treffen sich um 10 Uhr die Krankenhausgesellschafter in Oberwesel, um über das weitere Vorgehen zu beraten – und am Ende dann einen Beschluss zu fassen.

Aktualisiert am 08. April 2020 17:55 Uhr
Der Mehrheitsgesellschafter Marienhaus, der 55 Prozent der Anteile an den Loreley-Kliniken hält, will die Kliniken geordnet abwickeln mit der Begründung, dass sich der Betrieb nicht rentiert. Einen entsprechenden Tagesordnungspunkt hatte Marienhaus im Vorfeld beantragt.

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