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Boppard

Damit die Lichter im Krankenhaus Heilig Geist nicht ausgehen: Demo am Samstag in Boppard

Blaue Stunde über dem Heilig Geist in Boppard: In dem kleinen Krankenhaus könnten im Zuge der Sanierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein die Lichter ausgehen. Dagegen wollen am Samstag Menschen zu einer Demonstration vor dem Gebäude zusammenkommen.  Foto: Philipp Lauer
Blaue Stunde über dem Heilig Geist in Boppard: In dem kleinen Krankenhaus könnten im Zuge der Sanierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein die Lichter ausgehen. Dagegen wollen am Samstag Menschen zu einer Demonstration vor dem Gebäude zusammenkommen. Foto: Philipp Lauer

Am Samstag, 1. Juni, findet ab 11 Uhr vor dem Krankenhaus Heilig Geist in Boppard eine Demonstration zum Erhalt des Klinikstandorts statt: Ortsvorsteher Niko Neuser hat die Veranstaltung angemeldet und ruft gemeinsam mit Betriebsrat und Gewerkschaften zur Demo auf.

Lesezeit: 3 Minuten
„Vor rund 20 Jahren stand der Standort schon einmal zur Disposition, damals konnten die politisch Verantwortlichen eine tragfähige und wirtschaftliche Lösung erreichen“, schreibt Neuser in seinem Aufruf zur Demo. Damals sei das Krankenhaus für einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich saniert und modernisiert worden (mehr dazu im Infokasten). „Heute ist das ...
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Investitionen wurden mit Millionenbeträgen gefördert

In den Jahren 2011 und 2012 wurden in das Krankenhaus und das angrenzende Parkhaus „im Herzen der Stadt“ rund 20 Millionen Euro investiert, wie ein Blick in das Archiv unserer Zeitung verrät.

Für 15,4 Millionen Euro wurde das Krankenhaus erweitert und modernisiert. Davon steuerte 13,5 Millionen Euro die öffentliche Hand zur Großbaustelle bei – Bundesmittel aus dem Konjunkturpaket nach der Wirtschaftskrise. „,Mit der Modernisierung und Erweiterung, wofür das Stiftungsklinikum Mittelrhein 3,9 Millionen Eigenmittel in die Hand nimmt, erhält das Krankenhaus als Zentrum der Grundversorgung die notwendige Zukunftsperspektive', sagte Lutz Hecht, Geschäftsführer des Stiftungsklinikums, in seiner Festansprache“, berichteten wir damals.

Auch die Kosten von rund 5 Millionen Euro für das Parkhaus direkt neben der Klinik wurden kräftig aus Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst, nach unseren Informationen zu 75 Prozent.

Zuletzt investierte das GKM in eine sogenannte Komfortstation, die sich aktuell im Aufbau befindet. 2022 belief sich die Kostenschätzung auf 1,6 Millionen Euro. red

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Rhein-Hunsrück-Zeitung
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