Reptilien leiden still: Veterinäramt mahnt zu sachkundigem Umgang
Von Stefan Munzlinger
Eine Boa Constrictor ist nicht ungefährlich. Wer solch ein exotisches Tier zu Hause halten will, muss seinen Vermieter fragen.Foto: Jens Schierenbeck/dpa
Dr. Barbara Rustige (53), seit 20 Jahren im Kreis-Veterinäramt tätig, hat auch diesen Fall verfolgt. Und weiß: Vorbeugend kann ihr Amt, kann sie nicht tätig werden. Ja, es gebe meldepflichtige Reptilien, doch ob sie alle gemeldet sind, ist kaum zu kontrollieren. Armin Heise von der unteren Naturschutzbehörde (Kreisverwaltung) schätzt die Zahl der Schlangenhalter im Kreisgebiet auf unter fünf. Vor zehn Jahren hatte ein regelrechter Schlangen-Hype eingesetzt, der längst wieder abgeebbt ist.
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Erst wenn es zu Beschwerden oder Zwischenfällen komme, so Dr. Rustige weiter, könne sie eingreifen. „Wir haben so viele Beschwerden bei allen möglichen Tieren, dass wir nicht vorbeugend einschreiten können.“ Nachbarhinweisen gehe man aber sofort nach, betont sie die Sensibilität ihrer Behörde für den Tier- (Individuen) und Artenschutz (Lebensraum).
Nicht nur ...
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