Verfahren gegen No-Mercy-Mitglieder ist geprägt von juristischen Volten und äußerst schwammigen Zeugenaussagen
No-Mercy-Prozess: Wurden Videoaufnahmen bewusst gelöscht?
Die Diskothek „Space Park“ heißt heute „Viva“ und rückte besonders seit dem Jahr 2014 in den Fokus der Behörden. Dort kam es regelmäßig zu Straftaten. Im Frühjahr 2016 war dann Feierabend, die Disko schloss. Archivfoto: Josef Nürnberg
Josef Nürnberg

Bad Kreuznach. Fünf mögliche Täter, die bei zwei Gewalttaten im November 2015 und Februar 2016 auf insgesamt drei Opfer eingeprügelt haben sollen, müssen sich derzeit vor dem Bad Kreuznach Landgericht verantworten. Die beiden Schlägereien, bei denen die Täter stets in Überzahl auf ihre Opfer einschlugen und eintraten, liegen teilweise mehr als drei Jahre zurück – dass sie erst jetzt vor Gericht auftauchen, hat zwei Gründe: schwierige Ermittlungsarbeit und eine juristische Besonderheit. Die Anklage läuft auf versuchten Totschlag.

Aktualisiert am 01. Februar 2019 19:13 Uhr

Zwei Schlägereien, fünf Angeklagte

Denn einer der beiden Vorfälle, bei dem zwei chinesische Staatsbürger, ein Gastronom und sein Angestellter, im Februar 2016 in der Diskothek „Space Park“ verletzt wurden, wurde schon mal am Amtsgericht verhandelt – die beiden Angeklagten, ein türkisches Brüderpaar, 31 und 37 Jahre alt, wurde damals freigesprochen.

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