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Bad Kreuznach

Menschen mit Behinderungen konnten wegen Personalmangel nicht mehr betreut werden: Situation in Einrichtung der Kreuznacher Diakonie entspannt sich langsam

Nachdem alle Bewohner nach dem Wochenende wieder in das Haus „An den Weingärten“ zurückgekehrt sind, hofft die Elterninitiative auf Lösungsvorschläge für den gesamten Bereich „Leben mit Behinderung“ seitens der Stiftung Kreuznacher Diakonie. Foto: Josef Nürnberg
Nachdem alle Bewohner nach dem Wochenende wieder in das Haus „An den Weingärten“ zurückgekehrt sind, hofft die Elterninitiative auf Lösungsvorschläge für den gesamten Bereich „Leben mit Behinderung“ seitens der Stiftung Kreuznacher Diakonie. Foto: Josef Nürnberg

In der Einrichtung „An den Weingärten“ der Stiftung Bad Kreuznacher Diakonie, in Bad Kreuznachs Süden unmittelbar am Neubaugebiet „In den Weingärten“ gelegen, ging am vergangenen Wochenende krankheitsbedingt gar nichts mehr. Weil Pflege- und Betreuungspersonal akut erkrankt war, mussten 13 der 24 Bewohner, allesamt Menschen mit Behinderungen, vorübergehend die Einrichtung verlassen – ihre Eltern mussten die Betreuung über das Wochenende übernehmen. Für das Wochenende hatte es fünf Krankmeldungen gegeben. Alle Versuche der Diakonie noch Personal zu mobilisieren, scheiterten.

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Das hatte bei den Eltern für massiven Ärger gesorgt, insbesondere bei der von Margot Fückel mitorganisierten Elternvertretung. Fückels Sohn lebt in dieser Einrichtung. Für die Eltern ist dieses Vorkommnis bloß die nächste Episode in einer Kette von Unzulänglichkeiten in Einrichtungen der Behindertenhilfe der Diakonie. Auf der anderen Seite steht die ...