Keine Entwarnung der Kreuznacher Diakonie: Wasser ist mit Keim belastet

Foto: Harald Gebhardt

Das Trinkwasser der Kreuznacher Diakonie ist Stand Dienstagnachmittag noch mit einem Bakterium belastet. Das bestätigte die Kreisverwaltung. Die Verunreinigung hat dazu geführt, dass Patienten und Mitarbeitern gezielte Hygienemaßnahmen nahegelegt worden sind.

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Laut mehrerer unabhängiger Quellen handelt es sich bei dem Bakterium um den Krankenhauskeim „Pseudomonas aeruginosa“, der bei geschwächten Personen Infektionen bis hin zu Lungenentzündungen auslösen kann. Betroffen von dem verunreinigten Wasser sind das Krankenhaus und einzelne Einrichtungen des Geschäftsfeldes Soziales wie das Eugenie-Michels-Hospiz und die Bethesda-Schule.

Belastung machte die Diakonie öffentlich

Die Belastung des Trinkwassers des Krankenhauses, des Euigenie-Michels-Hospizes und wurde vor etwa zwei Wochen von der Diakonie öffentlich gemacht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mainz finden zurzeit Probenentnahmen auf dem Diakonie-Gelände statt, wovon weitere Maßnahmen abhängen. Die Kreuznacher Diakonie äußerte sich vor Redaktionsschluss nicht erneut zu dem Vorfall. Ein weiterer Bericht folgt.