Najiba Behmanesh besuchte erstmals wieder ihr Heimatland und half mit Medikamenten
Kreuznacher Ärztin reiste nach Afghanistan
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Najiba Behmanesh (links) und die ebenfalls aus Afghanistan stammende Suraya Alimy tauschen ihre Erfahrungen aus. Foto: Josef Nürnberg
Picasa. Josef Nürnberg

Bad Kreuznach. Die Bad Kreuznacher Ärztin Najiba Behmanesh kümmert sich als Vorsitzende des Vereins „Afghanistan – Hilfe, die ankommt“ um die Menschen in ihrem Heimatland. Dass sie Mut hat, ist an der Nahe bekannt. Nun aber zeigte die couragierte Medizinerin, dass sie sich nicht einmal von der derzeitigen politischen Lage in ihrem Heimatland einschüchtern lässt, und reiste erstmals nach der Machtübernahme der Taliban in den Norden Afghanistans in die Provinz Baghlan.

„Ja, es ist möglich, sich als Frau in Afghanistan zu bewegen“, berichtet sie. Sie konnte sich frei bewegen, musste allerdings ein Kopftuch tragen. Noch etwas habe sie während ihres Besuchs dort festgestellt: „Die Taliban sind praktische Leute. Wenn es um Hilfsangebote geht, dann lassen sie Hilfe zu“, erzählt sie.

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