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Kreis Bad Kreuznach

Gegen strengere Agrarverordnungen des Bundes: Bauern protestieren mit grünen Kreuzen

Von Anna-Maria Pejsek
Seit wenigen Tagen an der B 41 bei Waldböckelheim (im Hintergrund: die Gemeinde und die Bergkirche): ein grünes Kreuz, mit dem lokale Landwirte auf die wiederkehrende Kritik an ihrer Arbeit reagieren. Foto: Stefan Munzlinger​
Seit wenigen Tagen an der B 41 bei Waldböckelheim (im Hintergrund: die Gemeinde und die Bergkirche): ein grünes Kreuz, mit dem lokale Landwirte auf die wiederkehrende Kritik an ihrer Arbeit reagieren. Foto: Stefan Munzlinger​

Auf immer mehr Äckern in der Region schießen grüne Kreuze aus dem Boden. Vor allem an stark befahrenen Straßen sind die etwa 1,40 Meter hohen Holzkreuze zu sehen. So auch an der B 41 bei Waldböckelheim. Landpächter Johannes Huf platzierte sowohl dort ein Kreuz als auch auf seinem Acker am Lohrer Wald, um sich am Protest gegen aktuelle Agrarverordnungen der EU und des Bundes zu beteiligen.

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Huf bestätigte, dass weitere Kreuze folgen werden. In ganz Deutschland beteiligen sich Landwirte an dieser Aktion, die unter anderem Agraringenieur Willi Kremer Schillings, „Bauer Willi“ genannt, ins Leben gerufen hat. Es soll das „leise Sterben“ der Bauernhöfe symbolisieren, erklärt die Initiative „Die Graswurzler“, die die Kreuz-Aktion unterstützt. 1975 gab es ...