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Birkenfeld/Hottenbach

Statue aus Hottenbach: Jeder wollte den kleinen Gott aus Bronze sehen

Von Karl-Heinz Dahmer
Die Götterstatuette in der Vitrine betrachten (von links) Archäologin Korana Deppmeyer, Landwirt Christian Fuchs, Museumsverwalter Hisso von Selle, Peter Nauert vom Verein für Heimatkunde, Finder Sascha Theis, Joachim Hupe, Leiter der archäologischen Denkmalpflege im Rheinischen Landesmuseum in Trier, und Stefanie Metz, die für diese Region zuständige Gebietsreferentin des Rheinischen Landesmuseums.  Fotos: Reiner Drumm
Die Götterstatuette in der Vitrine betrachten (von links) Archäologin Korana Deppmeyer, Landwirt Christian Fuchs, Museumsverwalter Hisso von Selle, Peter Nauert vom Verein für Heimatkunde, Finder Sascha Theis, Joachim Hupe, Leiter der archäologischen Denkmalpflege im Rheinischen Landesmuseum in Trier, und Stefanie Metz, die für diese Region zuständige Gebietsreferentin des Rheinischen Landesmuseums. Fotos: Reiner Drumm Foto: Reiner Drumm

Das Herz klopfte, Sascha Theis musste sich erstmal hinsetzen und das verarbeiten, was er gerade gesehen hatte: Bei Hottenbach war er im vorigen Jahr auf eine Götterstatuette gestoßen, 30 Zentimeter groß, aus Bronze gefertigt und mit Zinn überzogen. Ein Fund, wie ihn sich Hobbyarchäologen erträumen, aber selten erleben. Das war auch Theis klar. Er rief Hisso von Selle vom Birkenfelder Landesmuseum an, danach bekam die Geschichte ihre Eigendynamik. „Das war ein richtig toller Moment in meinem Leben“, erzählte Theis den Zuhörern im Birkenfelder Museum.

Lesezeit: 3 Minuten
Dort wurde die Statuette in einem Festakt vorgestellt, die Besucher drängten sich in der Keltenabteilung im ersten Stock um das Originalfundstück, als Experten des Rheinischen Landesmuseums Trier es am Sonntag enthüllten: Jeder wollte den kleinen Gott aus Bronze sehen. Das Original blieb nur einen Tag in Birkenfeld, allerdings ist eine ...