Trotz 49-Millionen-Euro-Lücke weist der städtische Etat auch 2023 einen Jahresüberschuss von 23 Millionen Euro aus
Jahresüberschuss von 23 Millionen Euro: Ein völlig verrücktes Haushaltsjahr in Idar-Oberstein
Im Industriegebiet Weidenberg in Weierbach sind die Straßenbauarbeiten bereits in vollem Gang – auch wenn sie derzeit witterungsbedingt ruhen. Kanal und Wasser liegen bereits. Wenn alles planmäßig läuft, will hier die Polymer-Gruppe ab dem Jahr 2025 300 Arbeitsplätze schaffen. Foto: Manfred Greber
Manfred Greber

Eine Haushaltsverschlechterung im Vergleich zum Vorjahr von mehr als 37 Millionen Euro würde in normalen Zeiten jedem Kommunalpolitiker die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Für Idar-Oberstein hätte diese Entwicklung in den zurückliegenden Jahren den endgültigen Finanzkollaps bedeutet – inklusive Zwangsverwaltung. Im Jahre 2022 ist das nun eine ganz normale, absehbare und berechenbare Entwicklung.

Aktualisiert am 16. Dezember 2022 10:24 Uhr
Von den im Vorjahr zusätzlich eingegangenen rund 200 Gewerbesteuer-Millionen geht nun im Haushaltsjahr 2023 planmäßig ein gehöriger Batzen (konkret: 132 Millionen Euro) über die Umlage an den Kreis Birkenfeld. Für die Finanzausgleichsumlage, die ans Land gezahlt werden muss, sind obendrein mehr als 33,5 Millionen Euro fällig.

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