Pfarrer Erik Zimmermann gab einen historischen Rückblick zum jüdischen Leben in Stipshausen sowie in der Umgebung, Jenny und Alex (rechts) umrahmten die Gedenkfeier musikalisch.Foto: Hermann Mosel
In einer bewegenden Gedenkstunde weihte die Ortsgemeinde neben dem jüdischen Friedhof einen Gedenkstein ein, der die Erinnerung an ehemalige Mitbürger wachhalten soll, die dem Rassenwahn des Naziterrors zum Opfer gefallen sind. Der Arbeitskreis Gedenkstein und die Ortsgemeinde Stipshausen haben den Standort des Mahnmals mit Bedacht gewählt. Genau dort neben dem jüdischen Friedhof soll an die grausamen Verbrechen eines menschenverachtenden Regimes erinnert werden, und dort soll auch das Gedenken an jene Stipshausener Bürger wachgehalten werden, die das Dorf noch rechtzeitig verlassen haben, um ihr Leben retten.
Lesezeit: 3 Minuten
Entwurf von Bernd Munsteiner
Der gestalterische Entwurf des ausdrucksstarken, etwa mannshohen Steins, der in seiner natürlichen Form an einen Menhir der prähistorischen Megalithkulturen erinnert, stammt von dem renommierten einheimischen Designer Bernd Munsteiner. Der Platz, auf dem der Stein steht, wird von zwölf mächtigen Quarzitblöcken umsäumt. Er ist Teil des Viergemeindewaldes, an ...
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