Kreis Birkenfeld

Bundesweiter Warntag: Mobile Sirenen erklingen am Donnerstag im ganzen Kreis

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Ab 11 Uhr wird an diesem Donnerstag ein Problemalarm ausgelöst, der sich über die verschiedenen Kanäle verbreitet. Um 11.45 Uhr soll es dann Entwarnung geben. Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Der Kreis Birkenfeld beteiligt sich an diesem Donnerstag, 12. September, am bundesweiten Warntag. Erstmals setzen dann die Stadt Idar-Oberstein und die Verbandsgemeinde (VG) Birkenfeld die kürzlich vom Landkreis zur Warnung der Bevölkerung angeschafften mobilen Sirenen ein.

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Standorte im Stadtgebiet Idar-Oberstein sind die Stadtteile Oberstein (Hohl), Idar (Lay), Tiefenstein und Georg-Weierbach. In der VG Birkenfeld kommen Sirenen in Birkenfeld, Börfink, Brücken, Hoppstädten, Kronweiler, Niederbrombach, Nohen, Oberhambach, Schwollen und Siesbach zum Einsatz. „Eine flächendeckende Probewarnung mit stationären Sirenen wird noch nicht erfolgen“, teilt der zuständige Dezernent Roland Praetorius mit. Dieses Netz befinde sich noch im Aufbau.

Den Schwerpunkt im zu testenden Warnmittelmix bilden wie in den Vorjahren die Warn-Apps und Cell Broadcast, womit die Warnungen direkt auf die privaten Endgeräte wie Smartphones gelangen.

Um 11 Uhr geht es los

Am bundesweiten Warntag schickt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes mit Verhaltenshinweisen an alle ans Modulare Warnsystem (Mowas) des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren, darunter zum Beispiel Rundfunksender und App-Server. Diese Multiplikatoren leiten dann die Probewarnung an weitere Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones weiter. Für 11.45 Uhr ist die Entwarnung über die genannten Warnmittel und Endgeräte geplant, über die zuvor die Warnung verschickt wurde.

Eine Ausnahme stellt allerdings Cell Broadcast dar: Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird noch geprüft. Je früher die Warnung die Bevölkerung erreicht, desto eher können Maßnahmen getroffen werden. Deshalb sind auch der Deutsche Wetterdienst und die Hochwasserzentralen der Länder an das MoWaS angebunden und speisen ihre Warnungen direkt ins System ein. red