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Bendorf

Neue Zukunft für alte Klinik: Ehemaliges St. Josef in Bendorf könnte Verwaltungssitz und Wohnraum werden

Noch sind die Pforten verschlossen, doch der Stadtrat Bendorf hat in seiner jüngsten Sitzung nun die Weichen gestellt, damit die ehemalige St.-Josef-Klinik in eine neue Zukunft geführt werden kann.  Foto: Stefanie Braun
Noch sind die Pforten verschlossen, doch der Stadtrat Bendorf hat in seiner jüngsten Sitzung nun die Weichen gestellt, damit die ehemalige St.-Josef-Klinik in eine neue Zukunft geführt werden kann. Foto: Stefanie Braun

Zu einer spontanen Sitzung kam der Bendorfer Stadtrat am Dienstagnachmittag im Rathaus zusammen. Thema sollten neue Pläne für das sogenannte Jakob-von-Hoddis-Quartier sein. Dahinter verbirgt sich das derzeit ungenutzte Gelände der ehemaligen St.-Josef-Klinik.

Lesezeit: 3 Minuten
Eine neue Nutzung wird das Areal vielleicht nicht „bald“ bekommen, doch der Rat hat am Dienstag die ersten Weichen hin zu neuen Möglichkeiten gestellt. Erste Ideen verbinden auf der 18.000 Quadratmeter Fläche Wohnräume mit Einkaufsgelegenheiten und einem neuen Verwaltungssitz. Bürgermeister Christoph Mohr (SPD) eröffnet die spontan einberufene Stadtratssitzung beschwingt und zügig. ...
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Kommentar: Kein Filetstück für die Tonne

Bleiben wir beim Vergleich Lebensmittelverschwendung: Wer würde ein Filetstück, das noch genießbar ist, in die Tonne werfen, bloß, weil es eine Weile im Kühlschrank gelegen hat?

Gleiches kann man sich bei manchem ungenutzten Areal in Deutschlands Innenstädten fragen. Leider ein gewohnter Anblick: Große Immobilien in bester Lage warten teils Jahrzehnte auf eine „neue“ Nutzung, weil man insgeheim auf eine ähnliche Nutzung wie die vorige hofft oder sich niemand an die teuren Betonkolosse wagt.

Dabei stecken hier so viele Lösungen drin: Parkraum, Einzelhandel, Wohnflächen etc. Bendorf will's nun mit Tatkraft und Enthusiasmus vormachen. Nachmachen wäre wünschenswert.

E-Mail: stefanie.braun@rhein-zeitung.net

Zur Entwicklung des Klinikums St. Josef

Die ehemalige Fachklinik für Orthopädie ist seit 2020 mehr oder weniger ungenutzt. Anfang der

Corona-Pandemie zog die Orthopädie nach Neuwied, die Klinik wurde bereitgehalten für eine gefürchtete Corona-Welle. 2022 fand das Gebäude seine bisher letzte Nutzung als Unterkunft für geflüchtete Ukrainer. Seit September 2023 sucht man nach neuen Lösungen.

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