Von den ersten Plänen bis zur Verwirklichung des Vorhabens dauerte es rund 30 Jahre
Der Bau der Südwestspange musste in der Vergangenheit unter anderem wegen offener Finanzierungs- und Förderfragen immer wieder auf die lange Bank geschoben werden. Denn zu Beginn der Planungen vor rund 30 Jahren wurde die Südwestspange als rein städtisches Projekt angesehen. Erst viel später erklärte sich der Bund zu einer finanziellen Beteiligung bereit.
Dies sei. so hatte es LBM-Vize Thomas Wagner bereits 2019 auf NZ-Anfrage erläutert – vor dem Hintergrund geschehen, dass es für ein noch größeres Verkehrsvorhaben wegen des fehlenden gesetzlichen Planungsauftrags durch den Bund auf absehbare Zeit keine Chance zur Verwirklichung gebe. Gemeint ist damit die sogenannte Nord-Ost-Umfahrung von Birkenfeld. Diese Straße wäre nördlich von Ellenberg von der B 269 abgezweigt und dann südlich von Gollenberg sowie östlich hinter der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne verlaufen, bevor sie direkt gegenüber der bestehenden Einmündung nach Schmißberg im Bereich des Schönewalds auf die B 41 getroffen wäre. Von den nun entstehenden Gesamtkosten in Höhe von 3,9 Millionen Euro für den Straßenbau der Südwestspange schultert der Bund nach Auskunft des LBM rund 2,3 Millionen Euro. Die restlichen 1,6 Millionen Euro steuert die Stadt Birkenfeld als Eigenanteil bei. Hinzu, so der Hinweis von LBM-Fachgruppenleiter Gerold Haas, kommen noch die Kosten, die für die Birkenfelder VG-Werke durch die Verlegung von Wasser- und Abwasserleitungen entstehen. Investitionen unterschiedlicher Träger stehen zudem noch für weitere Versorgungsarbeiten – also zum Beispiel die Verlegung von Strom-, Gas- oder Telekommunikationsleitungen – an. ax