Nicht immer ist eine Insolvenz auch mit Kündigungen verbunden. Doch jede Schieflage eines Unternehmens gefährdet Jobs. Symbolfoto: dpa/Christin Klose Christin Klose. picture alliance/dpa/dpa-tmn
Kreis Neuwied. Die Zahlen sind zwar nicht so dramatisch wie andernorts. Aber dennoch: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Kreis Neuwied ist im ersten Halbjahr 2024 gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stellten in den ersten sechs Monaten 17 Unternehmen aus dem Kreis einen Insolvenzantrag. Im Vergleichszeitraum 2023 zählten die Statistiker 15 Fälle. Bezogen auf jeweils 1000 Unternehmen weist der Kreis Neuwied einen Wert von 2,4 Insolvenzanträgen auf.
Landesweit stiegen die Zahlen im Vergleichszeitrum von 330 auf 431 – ein Anstieg von rund 31 Prozent. Das entspricht einem Anteil von 3 Anträgen je 1000 Betrieben. Eine positive Entwicklung vermeldet keiner der Nachbarkreise. Im Westerwaldkreis sieht die Entwicklung sogar richtig düster aus.