Neuwied. Zum Schluss kosten sie die erwartebaren Reaktionen richtig aus: „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelpumpel heiß'?“ „Nein!“ Da brüllt das junge Publikum natürlich aus Leibeskräften und feiert wenig später genauso laut den dritten Anlauf mit dem richtigen Ergebnis. Genug? Nein! Der Vornamen muss auch noch erraten werden. Noch einmal drei Versuche, dann stampft der wütende Zwerg endlich ab, das Baby ist gerettet, Bärbel und der König sind vereint – und die Grundschüler glücklich. Beim Finale holen schließlich Steuereinnehmer und Hofmarschall noch Gitarre und Trompete heraus und der ganze Saal singt die klappernde Mühle am rauschenden Bach.
Und so schließt sich der Kreis. Denn in der Mühle beginnt das diesjährige Weihnachtsmärchen des Neuwieder Schlosstheaters schließlich auch: bei der armen Müllerin und ihrer schönen Tochter, die aus Stroh Gold spinnen kann – dank der trügerischen Hilfe des Rumpelstilzchens.