Was hält die Neubürger? Dorfgemeinschaft entsteht nicht automatisch
Von Sabine Nitsch, Yvonne Stock
Wie integriert man in die Neubaugebiete gezogenen Neubürger? Vereine sind eine Möglichkeit, beim Rheinbrohler Fußballverein haben sie auch dank des dortigen Neubaugebiets keine Zukunftssorgen.Foto: Heinz Werner Lamberz/Creativ
Neubürger in Neubaugebieten müssen langfristig gehalten werden, sagt Prof. Peter Thomé. Der Architekt forscht an der Hochschule Koblenz zu Strategien für den ländlichen Raum und war unter anderem in Rheinbrohl aktiv. Wer dort wohnt, aber in Bonn arbeitet, einkauft und essen geht, hat wenig Berührungspunkte mit dem Leben im Ort. „Man muss den Leuten, die nur aus dem Preiskampf heraus hierhergekommen sind, Haltefaktoren geben“, sagt der Wissenschaftler. „Sonst gehen die wieder, wenn die Kinder aus dem Haus sind.“
Lesezeit: 3 Minuten
Etwas in diese Richtung ist im Roniger Hof oberhalb der Linzer Kernstadt derzeit zu beobachten. Im alten Teil des Neubaugebietes, das Ende der 1990er-Jahre erschlossen wurde, entstanden 278 Grundstücke. „Die Leute sind mittlerweile älter, die Kinder sind aus dem Haus“, sagt Stadtbürgermeister Hans Georg Faust. „Die meisten wollen zwar in ...
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