Entspannung im heimischen Garten: Esther Bender ist nach dem Studium aus Hamburg zurückgekehrt – und will Bürgermeisterin werden.
Robin Brand
Rengsdorf. Als das Kernkraftwerk in Mülheim-Kärlich endgültig stillgelegt wird, gibt es im Hause Bender Cola und Süßigkeiten. An ihre erste Berührung mit Politik kann sich Esther Bender noch genau erinnern – dem ungewöhnlichen Speiseplan sei Dank. Später debattiert sie als Jugendliche selbst leidenschaftlich mit den Eltern über Politik, an der Hamburger Uni vertritt sie 42.000 Studierende als Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) – und am 24. September tritt sie als Grünenkandidatin für die Bürgermeisterwahl in Rengsdorf-Waldbreitbach an.
Aktualisiert am 23. August 2017 10:46 Uhr
Ein wenig ist es wie früher: Die 28-jährige Esther Bender sitzt mit ihrer Mutter Erika Zipf-Bender am Küchentisch, und die beiden unterhalten sich über Politik. Momentan pendelt Bender zwischen Hamburg und Rengsdorf, macht ihre letzten Prüfungen. Ihre Masterarbeit hat die Klimawissenschaftlerin schon geschrieben, derzeit ist die Rengsdorferin in der alten Heimat auf Wohnungssuche.