Vorerst keine Gottesdienste: Scheurener hoffen auf Lösung für ihren „Dom“
Von Sabine Nitsch
Der Dom, wie die Scheurener ihre Kapelle mitten im Dorf liebevoll nennen, ist in einen Dornröschenschlaf gefallen. Am 30. Dezember fand in dem kleinen Gotteshaus, das um 1500 erbaut wurde, bis auf weiteres, der letzte reguläre Sonntagsgottesdienst statt. „Ein Kapitel Unkeler Geschichte wurde damit geschlossen“, kommentiert Volker Thomalla das vorläufige Aus, das auch der Personalknappheit der Kirche geschuldet ist. „Das ist schade, vor allem auch für die Bewohner des benachbarten Seniorenheims, die immer zur Messe gekommen sind. Der Weg zu Fuß zur Unkeler Pfarrkirche ist für sie zu weit“, bedauert Thomalla, der im Vorstand des Scheurener St.-Josefs-Bürgervereins ist und für die FWG im Gemeinderat sitzt.
Lesezeit: 2 Minuten
Das Aus schmerzt die Scheurener. Schließlich ist die St.-Josefs-Kapelle prachtvoller Mittelpunkt des Ortes, der auch mehr als 500 Jahre Dorfgeschichte spiegelt. Die Geschichtsschreibung enthält jedoch keinen Hinweis auf den Erbauer. Sicher ist, dass die Kapelle 1523 stand. „Da wurde sie erstmals urkundlich erwähnt“, berichtet Robert Bieding, der jeden Winkel und ...
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