Kreis Neuwied

Vier Neuwieder Gemeinden nehmen teil: Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft beginnt

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Der Erste Kreisbeigeordnete Philipp Rasbach (von rechts) stellt mit Margit Rödder-Rasbach (Kreisverwaltung Neuwied, Juryvorsitzende), Arzu Bulut (Kreisverwaltung Neuwied, Dorferneuerung), Wolfgang Kunz (Jurymitglied), Sandra Köster (Jurymitglied) und Christoph Kirst (Jurymitglied) die Mitglieder der Kreiskommission vor. Foto: Ulrike Leonardi

„Wer daran arbeitet, sich zu verbessern und zugleich Mängel zu beheben, besitzt Perspektive.“ Dieses Zitat des Landrats Achim Hallerbach treffe auf die regionale Ebene des Wettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft zu. Das betonte der Erste Kreisbeigeordnete und Planungsdezernent Philipp Rasbach bei der Vorstellung der Jury.

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Rasbach freute sich, dass der Wettbewerb nach einer Pause, bedingt durch die Flutkatastrophe an der Ahr und die Corona-Pandemie wieder stattfindet.Wie die Kreisverwaltung mitteilt, wird der von Seiten der Landesregierung ausgelobte Wettbewerb dieses Jahr mit einem leicht geänderten und gestrafften Reglement durgeführt. Zudem wird der Kreiswettbewerb nur noch alle drei Jahre stattfinden.

Diese Gemeinden nehmen teil

Mit Dattenberg (Verbandsgemeinde Linz), Leutesdorf (VG Bad Hönningen), Anhausen und Oberraden mit dem Hauptort Oberraden (beide VG Rengsdorf-Waldbreitbach) nehmen auf Kreisebene vier Kommunen am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil. Wie Rasbach mitteilte, gehören der Kreiskommission Wolfgang Kunz (ehemaliger VG-Bürgermeister), Sandra Köster (Vorstand Wir Westerwälder), Christoph Kirst (Revierleiter, Forstverwaltung Bad Hönningen) und Margit Rödder-Rasbach (Planungsreferat der Kreisverwaltung Neuwied) als Vorsitzende an.

Jury ist ab dem 9. September im Kreis unterwegs

Die Kreisjury besucht die vier teilnehmenden Kommunen am 9., 10. und 11. September. Der Gebietsentscheid, an dem die Sieger der Kreisentscheide teilnehmen, sowie der nächsthöhere Landesentscheid mit den Siegern aus den Gebietsentscheiden sind für 2025 vorgesehen. Im Bundesentscheid, der 2026 starten soll, wird der Sieger aus den Landesentscheiden ermittelt. Beim Bewertungsverfahren gibt es erstmals nur noch eine Gesamtklasse. Für die Teilnehmergemeinden zählt neben dem Gesamteindruck auch das Engagement der Dorfgemeinschaft im Hinblick auf Inhalte und Ziele des Wettbewerbs. Die Grundlage dafür bilden wiederum die weiteren Richtlinien des Landes zur Durchführung des Wettbewerbs.

Das sind die Themenschwerpunkte

Als Themenschwerpunkte werden Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement sowie soziale und kulturelle Aktivitäten ebenso herangezogen wie die Grüngestaltung unter der Prämisse „Das Dorf in der Landschaft“ und die Baugestaltung und Bauentwicklung.

„Für die teilnehmenden Kommunen sollte nicht ausschließlich eine vordere Platzierung im Fokus stehen. Neben einem möglichen Sieg können sie den Wettbewerb vielmehr auch dazu nutzen, Anregungen, Ideen und Vorschläge der Fachjury zu erhalten, die für die Zukunft der Dörfer und deren weitere Entwicklung hilfreich sein können“, erklärte Rasbach. Für die zukünftige Entwicklung sei vor allen Dingen auch das Miteinander in der Gemeinde und das bürgerschaftliche Engagement von großer Bedeutung.

Es gelte daher, die Dorfbewohner zu motivieren, sich aktiv in ihrer Gemeinde einzubringen. Bei der Bewertung der Leistungen und gesteckten Ziele der Dörfer spielen die jeweiligen Ausgangssituationen und individuelle Möglichkeiten der Einflussnahme eine Rolle. Unter anderem ist mitentscheidend, ob eine dorfgerechte Infrastruktur erlangt worden ist. Ein solches Ergebnis wäre zum Beispiel auch durch Kooperationen mit Nachbargemeinden zu erreichen.