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Neuwied/Koblenz

Totschlag in Neuwied: Gericht schickt 28-Jährigen in die Psychiatrie

Von Thomas Krämer
Landgericht Koblenz
Vor dem Koblenzer Landgericht ist ein 32-Jähriger aus dem Kreis Altenkirchen verurteilt worden. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa/dpa/Fredrik von Erichsen

Es war keine große Überraschung. Der 28-jährige Neuwieder, der gestanden hatte, im September 2022 seine Mutter mit einem Beil und einem Messer getötet und dann angezündet zu haben, bleibt in einer psychiatrischen Klinik. Dort befindet er sich bereits seit seiner Festnahme am Tag der Tat. Nun ordnete die 14. Strafkammer des Landgerichts Koblenz um den Vorsitzenden Richter Rupert Stehlin seine weitere vorerst unbegrenzte Unterbringung an.

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Der 28-Jährige leidet an paranoider Schizophrenie und ist daher vor dem Gesetz schuldunfähig. Zu diesem Ergebnis kam der forensisch-psychiatrische Sachverständige Dr. Wolfram Schumacher-Wandersleb in seinem Gutachten. Eine Unterbringung in der Psychiatrie sei aber notwendig, da der Mann eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle und ein hohes Risiko für weitere Taten ...