Festbeleuchtung Netzbetreiber Syna hat Außensteckdosen in vielen Orten stillgelegt - Teure Umrüstung
Syna schaltet Außensteckdosen ab: Gehen Weihnachten die Lichter aus?
Damit es am Asbacher Marktplatz auch diesen Advent stimmungsvoll aussieht, müssen Gemeinde und Netzbetreiber Syna einen Disput um die Umrüstung der für die Weihnachtsbeleuchtung benötigten Außensteckdosen beilegen. Foto: Ortsgemeinde Asbach

Kreis Neuwied. Trotz Lebkuchen und Spekulatius in den Marktregalen ist die Adventszeit und damit der vorweihnachtliche Stress für die meisten Menschen noch ganz weit weg. Etwas anders sieht das für eine Vielzahl von Ortsgemeinden im Kreis Neuwied aus, die sich dreieinhalb Monate vor dem Fest unter Druck gesetzt sehen. Es geht um die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen, die für die Bürger vieler Orte zum Wesenskern der Adventszeit gehört: Damit sie auch in diesem Winter eingeschaltet werden kann, müssen die Gemeinden ein unerwartetes Problem lösen und dafür vermutlich eine Stange Geld ausgeben. Nicht überall ist man dazu bereit.

Aktualisiert am 13. September 2017 13:15 Uhr
Verursacht hat das Dilemma die Syna GmbH, Netztochter des Energieversorgers Süwag, mit einer Maßnahme, die schon in einigen Gemeinderäten Kopfschütteln und Unmut ausgelöst hat. Bei Wartungsarbeiten an der Straßenbeleuchtung im Frühjahr hatten Techniker der Syna festgestellt, dass einige Außensteckdosen an den Laternen Mängel aufweisen und nicht alle über seit Jahren vorgeschriebene Schutzschalter, sogenannte RCD-Schalter, verfügen.

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