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Erpel/Remagen

Onlinebefragung zeigt klares Ergebnis: Bürger wollen Rheinbrücke zwischen Remagen und Erpel

Von Sabine Nitsch
Die Radfahrerbrücke könnte an der Stelle der ehemaligen Ludendorff-Brücke entstehen.
Die Radfahrerbrücke könnte an der Stelle der ehemaligen Ludendorff-Brücke entstehen. Foto: Illustration Stadt Remagen

Kaum etwas ist für die Menschen am Rhein so weit entfernt wie die andere Rheinseite. Remagen und Erpel planen jetzt eine Rheinquerung für Fußgänger und Radfahrer an der Stelle der historischen Ludendorff-Brücke. Eine Idee, die nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch von Tourismusfachleuten und Wirtschaftsexperten sehr positiv gesehen wird. Eine einmonatige Onlinebefragung, deren Ergebnisse jetzt vorliegen, ergab, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten die Brückenidee sogar mit einem ganz klaren „sehr gut“ bewertet.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Stadt Remagen, die Verbandsgemeinde Unkel und die Ortsgemeinde Erpel hatten Holger J. Schmidt und sein Team von der Hochschule Koblenz damit beauftragt, die Haltung der Bevölkerung zu dem Projekt auszuloten. Insgesamt haben mehr als 4000 Menschen beidseits des Rheins an der Befragung teilgenommen. Das Ergebnis überrascht auch den Experten. ...
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Die Ergebnisse der Onlinebefragung

91 Prozent der Teilnehmer der Onlinebefragung befürworten die Projektidee und 81 Prozent gaben ihr sogar die Bestnote „sehr gut“. 90 Prozent gaben an, dass sich die Brücke positiv auf die Kommunen und die Region auswirkt: auf ihren Bekanntheitsgrad und die touristische Anziehungskraft, auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt, auf die Attraktivität als Wohnort – und auf den dauerhaften Erhalt der historischen Brückenköpfe.

Auch mit Blick auf den Verkehr werden Vorteile erwartet: eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens aufgrund wegfallender Umwegfahrten sowie eine bessere Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs über den Rhein. Mehr als 60 Prozent wollen ihre Autofahrten reduzieren, um Freunde, Verwandte, Freizeitmöglichkeiten oder Geschäfte auf der anderen Rheinseite zu besuchen. Nur 6 Prozent äußerten Vorbehalte gegen das Projekt. Die Begründungen: die Kosten sollen im Rahmen bleiben, und die Anbindung sollte in Bezug auf Verkehr, Parkplätze und Barrierefreiheit auch im Interesse der Anwohner gut durchdacht sein.

Eine ausführliche Ergebnisübersicht der Onlinebefragung gibt es auf den Internetseiten der beteiligten Kommunen unter www.vgvunkel.de oder www.remagen.de

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