Neuwied. Beim städtischen Neujahrskonzert entführte das Staatsorchester Rheinische Philharmonie in ferne Galaxien, übersetzte Visionen und Träume, ließ abgefahrene Science-Fiction erklingen, um letztendlich festzustellen, dass nur der Wandel beständig ist.
Schon immer waren die schönen Künste der Spiegel ihrer Zeit, sie verarbeiten einschneidende Ereignisse ebenso wie die vorherrschende Gemütslage einer Epoche. Doch reagieren Kompositionen nicht nur, sie treiben auch voran, lösen Skandale aus und werden erst im Nachhinein als zukunftsweisend anerkannt und verstanden.