Im September beginnen sie mit der Planung, ab Ende Oktober geht es so richtig los: Dann sind Meikel Rockenfeller und Felix Jung jedes Wochenende von 8.30 bis 21 Uhr und viele weitere Stunden unter der Woche mit dem Aufbau ihres Weihnachtshauses beschäftigt. Insgesamt werden es zwischen 400 und 500 Stunden sein, haben sie einmal überschlagen – und das alles für den guten Zweck: Denn wie in den beiden Vorjahren, in denen stolze 6600 Euro zusammenkamen, spenden die beiden jungen Elektriker den kompletten Erlös für HELFT UNS LEBEN, die Spendeninitiative der Rhein-Zeitung.
In diesem Jahr erstrahlt das Weihnachtshaus sogar noch schönerem Glanz. Denn Rockenfeller und Jung haben noch einmal rund 7000 zusätzliche Lämpchen angeschlossen, sodass jetzt in etwa 30 000 Lichter erstrahlen.
Die meiste Arbeit machen aber die Shows, die gleichzeitig auch die Besonderheit des Feldkirchener Weihnachtshauses darstellen. Denn die verschiedenen Lichterstränge sind über fast 150 Steckdosen einzeln angeschlossen und so separat mit einem Computerprogramm ansteuerbar. Zu verschiedenen Weihnachtsliedern – in diesem Jahr ist auf vielfachen Wunsch auch ein deutschsprachiges darunter – leuchten sie dann auf. Besonders gut zur Geltung kommt dabei der „Mega-Tree“, ein großer Baum, an dem allein 4800 Birnen angebracht sind und der sich unter anderem visuell drehen kann.
Und die Shows sind es auch, bei denen man erst die volle Zahl bewundern kann. Denn gerade die roten Lämpchen, die in diesem Jahr noch einmal stark ausgebaut worden sind, kommen nur dann zum Einsatz. „Ansonsten bleibt es weiß. Wir wollen ja nicht, dass es kitschig aussieht“, sagt Rockenfeller. Es ist ja auch sein Elternhaus.
Insgesamt 18 Showtermine gibt es in diesem Jahr: Am 6., 7., und 8. Dezember sowie am 13., 14. und 15. Dezember, jeweils um 17, 18 und 19 Uhr.