Kreis Neuwied

Ein Praktikant wie aus dem Bilderbuch: Wie es Damian bei der Abfallwirtschaft Landkreis Neuwied gefallen hat

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Damian Apelt hat beim Praktikum in der Verwaltung der Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied den Start gemacht. Ihm haben die zwei Wochen dort eigenen Angaben nach ziemlich gut gefallen. Foto: Maria Burkart

Damian Apelt hat bei seinem Praktikum nicht nur einen bleibenden Eindruck hinterlassen, er hat auch ziemlich viele Einblicke in die Arbeit einer Verwaltung bekommen. Ihm haben die zwei Wochen dort ziemlich gut gefallen.

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Einen passenden Beruf zu finden, ist bekanntlich nicht leicht. Für junge Menschen mit Beeinträchtigungen sind die Hürden dabei besonders groß. In Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Haus Neuwied bietet die Abfallwirtschaft im Kreis Neuwied diesen Menschen nun die Möglichkeit, ein Praktikum in der Verwaltung zu absolvieren, geht aus einer Pressemitteilung der Abfallwirtschaft hervor.

Während des mindestens zweiwöchigen Praktikums arbeiten die jungen Menschen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Verwaltung der Abfallwirtschaft mit und lernen den ersten Arbeitsmarkt kennen. Als erster Praktikant hinterließ Damian Apelt einen guten Eindruck. „Damian ist ein Praktikant, wie man ihn sich wünscht: kommunikativ, schnell, gewissenhaft, proaktiv und eigenständig“, loben Michelle Steinheuer und Marie-Christin Asbach, zwei Mitarbeiterinnen der Abfallwirtschaft.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme

Das Praktikum ist Teil der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme, die das Heinrich-Haus vor dem Start in eine Ausbildung anbietet. Hier schauen sich die Teilnehmer verschiedene Berufsfelder an, um herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passt. Bevor Sie jedoch in die Ausbildung starten, ist ein Praktikum im Beruf ihrer Wahl verpflichtend. Wenn dieses positiv verläuft, ist dies dann eine gute Voraussetzung für den Start einer Ausbildung.

Damian Apelt hat sein Praktikum sehr gut gefallen. „Die zwei Wochen bei der Abfallwirtschaft waren für mich eine wertvolle Erfahrung. Ich fühlte mich von Anfang an willkommen und unterstützt. Es war großartig zu sehen, wie offen und hilfsbereit das Arbeitsumfeld hier ist“, zieht er Bilanz. Aufgrund seines hervorragenden Einsatzes wurde Damian eine einwöchige Verlängerung des Praktikums angeboten, die er gern annahm.

Team steht Praktikanten zur Verfügung

Bei Fragen oder Gesprächsbedarf können sich die Praktikanten jederzeit an ein eigens zusammengestelltes abteilungsübergreifendes Team der Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied oder an die Integrationsbegleiter des Heinrich-Hauses wenden. Inklusion bedeutet in diesem Kontext, dass jeder Mensch, unabhängig von seinen individuellen Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen, die Möglichkeit bekommt, sich beruflich zu entwickeln, so die Abfallwirtschaft.

„Bei der Abfallwirtschaft setzen wir uns dafür ein, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder Mensch seine Fähigkeiten und Talente einbringen kann. Die Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Haus Neuwied ist für uns eine inspirierende Erfahrung. Wir hoffen, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen und so auch weitere Unternehmen dafür gewonnen werden können, jungen Menschen einen Praktikumsplatz anzubieten. Inklusion ist nicht nur ein Gewinn für die betroffenen Personen, sondern stärkt auch die gesamte Gemeinschaft“, sagt Vorstand Jörg Schwarz.

Interessierte Unternehmen können sich an das Heinrich-Haus Neuwied wenden, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen und Unterstützung bei der Umsetzung zu erhalten. Zum Erfahrungsaustausch steht auch die Abfallwirtschaft Landkreis Neuwied eigenen Angaben nach jederzeit zur Verfügung.