St. Katharinen/Vettelschoß

DRK übt bei St. Katharinen für den Ernstfall: Unfall im Notscheider Kreisel

Von Redaktion
Am Notscheider Kreisel übten DRK-Mitglieder, wie Patienten im Katastrophenfall zu versorgen sind.  Foto: Svenja Arndt
Am Notscheider Kreisel übten DRK-Mitglieder, wie Patienten im Katastrophenfall zu versorgen sind. Foto: Svenja Arndt

Die Schnelleinsatzgruppe Sanität des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat bei St. Katharinen für den Katastrophenfall geübt. Das Fazit nach der Übung fiel positiv aus.

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Ein schwerer Unfall im Notscheider Kreisel bei St. Katharinen: Ein mit gefährlichen Gütern beladener Lastwagen kollidiert mit einem Linienbus und gerät in Brand. Es besteht akute Explosionsgefahr. Die Patienten müssen schnell aus der Gefahrenzone gebracht und an anderer Stelle versorgt werden. Aufgrund der hohen Zahl an Verletzten kommt der reguläre Rettungsdienst an seine Grenzen. Darum wird die Schnelleinsatzgruppe Sanität des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) alarmiert.

Zum Glück handelt es sich bei diesem schrecklichen Szenario nur um eine Übung. Die Einsatzkräfte des DRK haben die Gelegenheit, genutzt, um die Versorgung von Patienten im Katastrophenfall zu trainieren. Ihr Auftrag bestand darin, in der nahe gelegenen Unterkunft des Ortsvereins Vettelschoß/St. Katharinen/Windhagen eine sogenannte „strukturierte Patientenablage“ einzurichten. Dort werden die Patienten je nach Verletzungsgrad kategorisiert und versorgt, bis genügend Ressourcen für den Transport in ein geeignetes Krankenhaus zur Verfügung stehen.

Dank an die Notfalldarsteller

Nach Übungsende zog Daniel Popp, Gruppenführer der Schnelleinsatzgruppe Sanität und Übungsleiter, Bilanz: „Unser Auftrag wurde erfüllt. Wir haben alle Patienten stabilisiert und so lange versorgt, bis ein weiterer Transport problemlos möglich war. Natürlich läuft nicht immer alles perfekt, aber gerade in Stresssituationen sind kleine Fehler unvermeidbar. Um diese so weit wie möglich zu minimieren, trainieren wir regelmäßig mit Übungen wie dieser.“ Er dankte zudem den zahlreichen Notfalldarstellern aus dem gesamten Kreisgebiet, die mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten diese eindrucksvolle Demonstration ermöglicht haben.

Übrigens: Die ehrenamtlichen Helfer des DRK im Kreis Neuwied engagieren sich nicht nur im sanitätsdienstlichen Katastrophenschutz. Vom Betreuungsdienst über die Bergwacht und den Verpflegungsdienst bis hin zur Blutspende gibt es vielfältige und abwechslungsreiche Angebote. Jeder, der seinen Mitmenschen helfen möchte, findet hier seine ehrenamtliche Heimat. Wer Lust hat mitzumachen, kann sich einfach und unbürokratisch beim Kreisverband oder bei Ortsvereinen melden.

Weitere Infos unter www.kv-nr.drk.de