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Engers/Bochum

DFB-Pokal am Samstag: Spiel in Bochum elektrisiert Engers

Von Ulf Steffenfauseweh
So feierten die Engerser Spieler und Fans nach dem Gewinn des Rheinlandpokals im Koblenzer Stadion. In Bochum ist das mit Zuschauern leider nicht möglich. Stattdessen gibt es für die Anhänger aber ein Public-Viewing der Liveübertragung vor der Schloss-Schenke.
So feierten die Engerser Spieler und Fans nach dem Gewinn des Rheinlandpokals im Koblenzer Stadion. In Bochum ist das mit Zuschauern leider nicht möglich. Stattdessen gibt es für die Anhänger aber ein Public-Viewing der Liveübertragung vor der Schloss-Schenke. Foto: Jörg Niebergall

„Alles ein bisschen aufregend“, sagt Heinz Keuler. Ja, auch durch „diesen ganzen Corona-Mist“, ergänzt er. Der macht einiges komplizierter. Und natürlich ist die Freude etwas geteilt. Natürlich hätte man sich gewünscht, dass am Samstag in Engers die Fernsehkameras aufgebaut werden und die Profis vom VfL Bochum vor dicht gedrängten Zuschauern ins Stadion am Wasserturm einlaufen.

Lesezeit: 3 Minuten
Trotzdem: Heinz Keuler lacht, ist richtig gut drauf. Und wie er sind viele Engerser elektrisiert, dass es ihr FVE in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde geschafft hat. „Dass wir das erreicht haben, ist vor allem für die, die all die Jahre dabei sind, der Höhepunkt schlechthin. Dass wir das erleben dürfen, damit ...
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„Das wird ein Erlebnis für die Jungs“

Von der Jugend des FV Engers in die Bundesliga: Diesen Sprung hat Carsten Keuler, heute Trainer des SSV Heimbach-Weis, geschafft. Mit 15 Jahren wechselte er 1986 zum 1. FC Köln, für den er dann zwischen 1992 und 1994 28 Erstliga-Spiele bestritt und zwei Tore schoss.

Auch ins Bochumer Ruhrstadion lief er damals ein – und half maßgeblich mit, den VFL-Nimbus von den „Unabsteigbaren“ zu beenden. Denn Keuler holte am 32. Spieltag der Saison 1992/93 mit den Domstädtern ein torloses Unentschieden gegen Dariusz Wosz, Uwe „Kobra“ Wegmann und Co..

„Für mich als Verteidiger war ein 0:0 ja immer gut. Aber vor allem war das Remis für uns damals im Abstiegskampf wichtig, weil wir die Bochumer so auf Distanz halten konnten“, erinnert er sich im Gespräch mit der RZ. Und in der Tat: Bochum musste am Ende als 16. erstmals den bitteren Gang in die 2. Liga antreten, der FC hingegeben blieb mit zwei Punkten mehr als 12. drin. Aber nicht nur deswegen hat Keuler sehr gute Erinnerungen an Bochum: „Ein sehr schönes Stadion“, schwärmt er und ist sich sicher, dass das „für die Jungs schon ein tolles Erlebnis wird, da spielen zu dürfen.“ Eine mit 41.000 Zuschauern ausverkaufte Hütte wie am 22. Mai 1993 wird es zwar leider nicht geben, aber Keuler ist überzeugt, dass das ganze Drumherum für Eindruck sorgen wird. „Allein wenn man aus dem Kabinentrakt aufs Spielfeld läuft, ist das schon etwas anderes als das, was man sonst in der Oberliga erlebt“, weiß der Ex-Profi. ulf

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