Neuwied

Bindeglied für alle Seiten: Neuwied hat einen neuen Stadtelternausschuss

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Freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Neuwieds Bürgermeister Peter Jung (links), Sammy Labidi (rechts) und Ulrike Ackermann (4. von rechts) aus dem städtischen Jugendamt und der neue Stadtelternausschuss. Foto: Stadt Neuwied/Nadine Schöneberg

Die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder fest im Blick hat das neue Gremium in der Deichstadt – um sich vorzustellen, fand ein erstes Kennenlerngespräch mit Vertretern der Stadt statt.

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Welche Kindertagesstätten in Neuwied müssen zeitnah renoviert oder erweitert werden? Welche Mittel stellt die Stadt dafür zur Verfügung? Plant die Stadt, vor den Kitas verkehrsberuhigte Zonen einzurichten, um die Kinder noch besser zu schützen? Diese Fragen brannten dem neuen Stadtelternausschuss am dringlichsten unter den Nägeln, als er sich zu einem ersten Kennenlerngespräch mit Vertretern der Stadtverwaltung traf. Hinter dem Gremium mit dem leicht sperrigen Namen steckt die neue Elternvertretung für die Erziehungsberechtigten aller Neuwieder Kitakinder, erklärt die Stadt Neuwied in einem Schreiben.

Neuwieds Bürgermeister Peter Jung, Sammy Labidi, Abteilungsleiter Kindertagesstätten und Kindertagespflege, sowie Ulrike Ackermann, zuständig für die Kindertagesbetreuung, nahmen sich Zeit, um auf die Fragen Antworten zu geben. So seien in Oberbieber, Feldkirchen und im Raiffeisenring Kitaneubauten angedacht. Für mehrere Kitas gebe es zudem Erweiterungspläne. Die Frage nach der Sicherheit vor Schulen und Kitas beantwortete Jung mit einem Verweis auf den Aktionsplan „Kinderfreundliche Kommune“ , in welchem das Thema oben auf der Agenda stehe.

Aktuelle Maßnahmen in Arbeit

Die Verwaltung erarbeite aktuell Maßnahmen und Kampagnen, die unter anderem auch auf das Verhalten der Eltern und Sorgeberechtigten abzielten, so Jung. Und erste Maßnahmen in Form von Querungshilfen seien bereits an Neuwieder Schulen umgesetzt worden.

Der Stadtelternausschuss ist das Vertretungsorgan aller Erziehungsberechtigter von Neuwieder Kitakindern. Als Bindeglied zwischen den Elternausschüssen der einzelnen Kitas, den Trägern und der Stadt habe er für alle Seiten ein offenes Ohr. In dieser Rolle versuche der Ausschuss, eine möglichst enge Vernetzung zwischen allen Akteuren herzustellen, um Themen, Fragen und Probleme gemeinsam angehen und dadurch einfacher bewältigen zu können. Den Vorsitz im neuen Stadtelternausschuss teilen sich Julia Klippel und Vivien Banmann (beide Herrnhuter Kinderhaus). Tanja Christ (Kinderhaus St. Matthias) sitzt für das Gremium im städtischen Jugendhilfeausschuss. Nemen Tarakci, Funda Gülüm, Amanda Iginio (alle Waldorfkindergarten Wiedwichtel) und Tanja Christ vertreten die Neuwieder Elternschaft auf Landesebene.