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Kreis Neuwied

Beim Klimaschutz wird aufs Tempo gedrückt: Neuwieder Kreistagsmehrheit votiert für neuen Manager

Von Ralf Grün
Windräder drehen sich im Kreis Neuwied keine, dafür wird etwa in Altwied Strom aus Wasserkraft erzeugt. Foto: Jörg Niebergall
Windräder drehen sich im Kreis Neuwied keine, dafür wird etwa in Altwied Strom aus Wasserkraft erzeugt. Foto: Jörg Niebergall

Die Bemühungen um den Klimaschutz im Kreis Neuwied sind gefühlt eingeschlafen. Das behaupten jedenfalls die Grünen im Kreistag. Landrat Achim Hallerbach weist den Vorwurf zurück, räumt aber zugleich ein, dass es künftig wieder mit mehr Tempo nach vorn gehen muss. Diesem Ansinnen folgend wird sich auf Antrag von CDU und SPD, der eine Mehrheit fand, in Kürze etwas tun: Die Stelle eines Klimaschutzmanagers im Kreis soll erneut geschaffen werden – und das Klimaschutzkonzept des Kreises wird fortgeschrieben. Am Vorgehen der Großen Koalition (GroKo) gab es jedoch auch Kritik.

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Das Wort Klimanotstand spielte in der Debatte keine Rolle. Dafür warnte CDU-Fraktionschef Michael Christ davor, in reinen Aktionismus zu verfallen: „Ein planloses Schaulaufen dient weder einem nachhaltigen Klimaschutz noch stärkt es das Vertrauen der Bürger in die Politik.“ Vielmehr sind an Fakten orientierte Maßnahmen für den Kreis vorzuschlagen, die auch ...