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Bad Hönningen

Bad Hönninger Nikolaus hält Abstand: Seit 25 Jahren unterwegs

Von Simone Schwamborn
Seit 25 Jahren lässt Dietmar Walter Kinderaugen leuchten und hat manche Anekdote zu erzählen.
Seit 25 Jahren lässt Dietmar Walter Kinderaugen leuchten und hat manche Anekdote zu erzählen. Foto: Simone Schwamborn

Seit 25 Jahren streift sich Dietmar Walter das goldene Bischofsgewand über und zieht als Heiliger Nikolaus durch Bad Hönningen von Haus zu Haus und in die Kitas. Zwischen 30 und 40 Termine kommen rund um den Nikolaustag zusammen. „Ich kann nicht mehr zählen, in wie vielen Häusern ich in den vergangenen 25 Jahren war. Ich weiß nicht, in wie viel Tausend leuchtende Kinderaugen ich geblickt habe, wie viele Pänz Angst vor mir hatten oder wie viele Kinder mir stolz Gedichte und Lieder vortrugen oder mir selbst gemalte Bilder und Sterne mitgegeben haben“, erinnert sich Walter. Er bedauert sehr, dass er dieses Jahr nicht in die Häuser wird gehen können, wegen der Corona-Schutzmaßnahmen. „Das tut mir sehr leid. Schade ist auch, dass der Weihnachtsmarkt dieses Jahr nicht stattfinden konnte.“ Mit glitzerndem Bischofsgewand, Mitra, weißem Vollbart und Bischofsstab zieht er sonst immer während des Weihnachtsmarktes durch die Innenstadt. Viele Familien bleiben stehen und die Kinder bekommen eine Kleinigkeit geschenkt. Doch dieses Jahr gab es weder den Weihnachtsmarkt, noch wird es Weihnachtsfeiern geben, auf denen er ebenfalls in normalen Jahren ein Gastspiel gibt.

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Trotz Corona-Beschränkungen hat sich Walter ein Konzept überlegt, um die Kinderaugen dennoch zum Strahlen zu bringen. Viele Eltern und zwei Kindergärten haben sich in den vergangenen Tagen gemeldet und den Nikolaus eingeladen. „Bisher bin ich immer in die Häuser gegangen und habe den Kindern im Kreis ihrer Familien eine Freude ...