Ein ganz klares Ja. Das Projekt ist einmalig im gesamten E.ON-Konzern. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt sollen nun weiter in unsere Arbeit einfließen.
2 Welche konkreten Erkenntnisse nehmen Sie aus dem Pilotprojekt mit?
Mit dem Projekt haben wir wertvolle Erkenntnisse unter anderem in Bezug auf die freien und ohne Nutzungseinschränkungen verfügbaren Kapazitäten privater Fotovoltaik-Heimspeicher erhalten. Die Eigentümer haben damit die Möglichkeit, ihre Kapazitäten zu vermarkten und daraus entsprechend Erlöse zu generieren. Passend dazu haben wir ein gesetzeskonformes Messsystem entwickelt und im Praxisalltag erfolgreich getestet. Die Nutzung von Kapazitäten spielt bei der Integration erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle.
3 Wie kann der ländliche Raum aus Ihrer Sicht zu einem Gewinner der Energiewende werden?
Der ländliche Raum ist die energietechnische „Kornkammer“ unseres Landes. Wir haben hier, im Vergleich zum städtischen Gebiet, größere Flächen, um Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu installieren. Hier nimmt der ländliche Raum eine Vorreiterrolle an. Strom ist jedoch ein sehr anspruchsvolles Produkt und muss immer in genau der Sekunde geliefert werden, in der der Verbraucher es verlangt. Hier spielen Speichertechnologien eine wichtige Rolle. Neben der Chance, den Eigenverbrauch in einer Region mit hoher regenerativer Erzeugung durch Speicher zu erhöhen und damit unnötige Transporte zu vermeiden, bieten Batteriespeicher zusätzliche Vermarktungspotenziale gerade im ländlichen Raum. dad