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Cochem

Pfeifen werden gereinigt: Damit Cochems Orgel wieder glasklar klingt

Von David Ditzer
Generalsanierung fast abgeschlossen: Ulrich Plenz vom Hackenheimer Orgelbaubetrieb Raab & Plenz sowie Kantorin Marion Oswald geben in der Cochemer Pfarrkirche St. Martin Auskunft zum Stand der Arbeiten an der 1997 gebauten Oberlinger–Orgel.  Foto: David Ditzer
Generalsanierung fast abgeschlossen: Ulrich Plenz vom Hackenheimer Orgelbaubetrieb Raab & Plenz sowie Kantorin Marion Oswald geben in der Cochemer Pfarrkirche St. Martin Auskunft zum Stand der Arbeiten an der 1997 gebauten Oberlinger–Orgel. Foto: David Ditzer

Ulrich Plenz hat's von Berufs wegen fast jeden Tag mit Pfeifen zu tun. Seit einigen Wochen ist der Orgelbauer vom Betrieb Raab & Plenz (Hackenheim, Kreis Bad Kreuznach) damit beschäftigt, die im Jahr 1997 erbaute Oberlinger-Orgel in der Cochemer Pfarrkirche St. Martin umfassend zu reinigen. „Man sagt, dass Orgeln alle 20 bis 25 Jahre umfassend gereinigt werden sollten“, erläutert der Fachmann. Dafür werden die Pfeifen ausgebaut und einzeln gesäubert. Das ist nicht nur arbeitsaufwendig, sondern auch teuer. Gibt's dafür Zuschüsse vom Bistum? Und wie lange soll die Generalreinigung des kraftvollen Instruments mit dem majestätischen Klang noch dauern? Mit Plenz und der Cochemer Dekanatskantorin Marion Oswald hat die RZ unter anderem darüber gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
Schon seit dem 20. Januar werkeln Ulrich Plenz und Christoph Raab auf der Orgelempore in der Cochemer Kirche St. Martin. Phasenweise stand das ganze Treppenhaus, das in Richtung Sakristei führt, voll mit ausgebauten Orgelpfeifen, blickt Kantorin Oswald zurück. „Ende dieses Monats wollen wir komplett fertig sein“, hält Ulrich Plenz fest. ...